Ende 2003 wurde ein Fördermittelantrag bei der Stiftung „NaturSchutzFonds Brandenburg“ eingereicht. Nach der Bewilligung wurde der Förderbescheid in Höhe von 54.000 Euro am 9. Januar 2004 an den Umweltstaatssekretär Herrn Schmitz-Jersch. Nach den Vorarbeiten im Jahr 2003 konnte nun der endgültige Durchbruch beginnen, bei dem ca. 2.500 Kubikmeter Schlamm und Sand ausgebaggert und abtransportiert werden mussten. 

Was sollte durch die Verbindung der beiden Teile des Lindenweihers erreicht werden?

  • Die Gewässerfläche wird wieder um ca. 1.700 Quadratmeter erweitert.
  • Das Landschaftsbild wird wieder hergestellt, insbesondere die Blickachse vom „runden“ zum „langen“ Teil.
  • Etwa 130m Uferzone und damit hochwertige Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere entstehen
  • Eine Flachwasserzone entsteht, in der wichtige Wasserpflanzen gedeihen können
  • Es erfolgt die Anbindung der Weiherkette an die Vorflug des Schlaggrabens um eine Wasserregulierung bei Starkregen zur ermöglichen
  • Durch den Einbau einer Sohlschwelle aus Grobkies wird die potentiell schlechtere Wasserqualität des langen Teils vom runden Teil ferngehalten.
  • Am neuen Nordufer erweitern neue Bäume und Sträucher nebst Beschilderung den Naturlehrpfad.

Am 2. April 2004 wurde der neue verbindende Abschnitt feierlich eingeweiht.

Gemeinsam mit dem Grünflächenamt wurden am Nordufer ca. 260 Sträucher und 7 Bäume (Feldahorn, Sandbirke, Hainbuche, gemeine Esche, Weide, Flatter- und Feldulme) gepflanzt. Neben diesen bewusst gewählten heimischen Arten wurden später noch ca. 160 Sumpf- und Wasserpflanzen eingepflanzt. Der bereits bestehende Naturlehrpfad wurde erweitert.